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Web­site er­stellen

einfach erklärt

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Definition

Definition: Wann spricht man von einer Website?

Bei einer Website handelt es sich um eine Vielzahl von Webseiten, die eng miteinander verbunden sind. Sie teilen sich deshalb einen Domain-Namen und beginnen alle mit der gleichen URL (Uniform Resource Locator), die Ihre Adresse im Web darstellt. Eine Website dient dazu, Sie als Dienstleisterin oder Hersteller mit all Ihren Produkten und Angeboten öffentlich zu präsentieren. Mit einer gut gestalteten Website steht Ihnen ein wichtiges Aushängeschild zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie professionell und authentisch wirken. Denn Sie haben es mit Ihrem Internetauftritt selbst in der Hand, auf welche Weise Sie für sich und Ihr Geschäftsmodell werben möchten. Mit ein wenig Anleitung können Sie leicht eine Internetseite erstellen, die, ähnlich einem Schaufenster, Werbezwecke erfüllt.

Was müssen Sie vor dem Erstellen einer Website beachten?

Vor dem Erstellen einer Website sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Art von Homepage Sie gerne erstellen möchten. Ihre Entscheidung ist von Ihrem Unternehmen, dem verfügbaren Budget, Ihrer Zielgruppe beziehungsweise Branche sowie Ihren angebotenen Dienstleistungen oder Produkten – Stichwort: Online-Shop – abhängig.

Für einen Handwerksbetrieb genügt vielleicht eine einseitige Homepage als Web-Visitenkarte, die potenzielle Kunden über das Angebot informiert oder Infos zur Kontaktaufnahme bietet. Möglicherweise lässt das Budget zu Beginn sowieso nicht mehr zu.  Arbeiten Sie allerdings in der IT- oder Grafikbranche, dann sollte Ihre Homepage – wie die Website fälschlicherweise oft genannt wird - sicherlich komplexer und vielschichtiger angelegt sein und einen guten Einblick in bisherige Arbeiten und Projekte bieten.

Vertreiben Sie Ihre Produkte online? Dann kommen Sie um die Integration eines professionellen Online-Shops nicht herum.

Die unterschiedlichen Arten von Internetpräsenzen

1. Homepage oder Web-Visitenkarte

Die einfache Homepage oder Web-Visitenkarte besteht in der Regel nur aus einer Seite. Aus diesem Grund spricht man auch oft von sogenannten Onepagern (Einseitern). Auf dieser einzigen Seite sind alle wichtigen Informationen gebündelt, die Sie Ihren Kunden bzw. Ihren Lesern vermitteln möchten. Diese Mini-Homepage beantwortet folgende Fragen Ihrer Klientel:

  • Wer sind Sie?
  • Welche Dienstleistungen bieten Sie an?
  • Wie lauten Ihre Kontaktdaten?

Wichtig: Auch hier dürfen die Datenschutzerklärung und das Impressum nicht fehlen.

2. Einfache Website

Wenn Sie sich für eine einfache Website entscheiden, haben Sie schon ein paar Unterseiten mehr, die Sie nutzen können, Ihr Unternehmen, Sie als Person sowie Ihr Team vorzustellen. Außerdem bietet Ihre Website Platz für:

  • Referenzen
  • Bildergalerien
  • Kontaktformulare
  • Unternehmensgeschichte
  • Jobangebote
  • FAQ (häufig gestellte Fragen)
  • Blogbeiträge

Diese Art von Website kommt vor allem dann ins Spiel, wenn Sie vorhaben, online Kunden zu gewinnen. Denn mit einer modernen Website werden Sie online bei Google und Co. leicht gefunden und machen so potenzielle Kundschaft auf sich aufmerksam.

3. Komplexe Website

Die komplexere Website geht noch einen Schritt weiter als die einfache Website. Sie ist größer, besteht somit aus noch mehr Unterseiten (Landingpages) und bietet den Besuchern oft technisch fortschrittlichere Funktionen. Das sind zum Beispiel:

  • Kommentarsystem
  • Forum
  • Mitgliederbereich
  • Newsletter-Funktionen
  • verschiedene Schnittstellen
  • Online-Shop

Somit eignet sich die komplexere Website dann für Sie, wenn Sie online Kunden gewinnen und gleichzeitig mit der Website Geld verdienen wollen, beispielsweise mithilfe eines Online-Shops. Vor Einführung von letzterem lohnt es sich übrigens, Shopsysteme im Vergleich zu prüfen.

4. Blog

Der Begriff „Blog“ ist die Kurzform von „Weblog“. Weblog besteht aus den englischen Begriffen "Web" und "Log" und bedeutet so viel wie Logbuch oder Tagebuch. Ein Blog kann als Teil Ihrer Website integriert sein oder als eigene Website geführt werden. Blogs wollen potenziellen Kunden, die Sie im Rahmen Ihrer Zielgruppenanalyse definiert haben, in erster Linie einen Mehrwert bieten, Wissen, aber auch Ihre Expertise zu einem Thema vermitteln. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Blog über eine Kommunikationsform, die auch Ihren Lesern die Möglichkeit gibt, sich zu Ihren Blog-Texten zu äußern. So kann schnell ein Austausch zustande kommen, was wiederum gut für Ihr Image ist. Somit sind Blogs machtvolle Instrumente innerhalb des Online-Marketings.

Wie erstellen Sie eine Website? – Teil 1: Entscheiden Sie sich für eine Methode

Wenn Sie sich für eine Art der Internetpräsenz entschieden haben, ist es Zeit, an deren praktische Umsetzung zu denken. Jetzt gilt es, die Frage zu klären, wie Sie Ihre Website erstellen möchten? Machen Sie lieber alles selbst oder bevorzugen Sie professionelle Hilfe? Es stehen Ihnen folgende 3 Methoden zum Erstellen Ihrer Homepage, häufig mit Anleitung, zur Verfügung:

Der Homepage-Baukasten

Der einfachste Weg zur eigenen Website ist das Baukastensystem. Hier entscheiden Sie sich für ein komplettes Paket, in dem alles Wichtige, was Sie für die Erstellung einer Website brauchen, integriert ist:

  • verschiedene Designs
  • ein Editor
  • Hosting
  • Domain
  • Support

Alles wird von Ihrem Anbieter verwaltet. Um komplizierte technische Aufgaben kümmert sich praktischerweise ebenfalls der Anbieter. Somit ist der Homepage-Baukasten ideal für, um eine Homepage unter Anleitung einzurichten. Mögliche Anbieter solcher Baukästen zum Website-Erstellen sind die Labels Wix, Jimdo oder Squarespace.

Vorteile von Baukastensystemen
Nachteile von Baukastensystemen
  • Website lässt sich leicht bedienen
  • Für Anfänger geeignet
  • Technische Unterstützung inklusive
  • Keine zusätzliche Software erforderlich
  • Eingeschränkte Funktionen
  • Bindung an einen Anbieter ohne Wechselmöglichkeit

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Das Content-Management-System (CMS)

Beim Content-Management-System wird es schon komplexer. Mit ein wenig Übung und Engagement ist ein solches heute durchaus auch für Anfänger geeignet. Es ähnelt dem Baukastensystem, ist in der Anwendung aber anspruchsvoller. Die Optik der Homepage hängt hierbei im Wesentlichen von Designvorlagen oder sogenannten „Templates“ ab, die die grobe Struktur und den Aufbau Ihrer Website vorgeben.

Das bekannteste Content-Management-System ist WordPress. Hier wählen Sie mithilfe einer Anleitung zum Erstellen Ihrer Website oder Homepage ein bestimmtes „Theme“ als Designvorlage aus. Danach können Sie diese installieren und anschließend die Darstellung und das Design weitgehend selbst anpassen.

Vorteile von CMS-Systemen
Nachteile von CMS-Systemen
  • Unterstützung beim Seitenerstellen durch ein Tutorial
  • Kaum technische Einschränkungen
  • Erweiterung der Website durch Plugins
  • Ideal auch für Blogseiten
  • Freie Wahl des Hostings
  • Wenig Support
  • Möglichkeiten zur Gestaltung und für Einstellungen sind an das jeweilige Theme gebunden
  • Für bestimmte Plugins entstehen Kosten
  • Komplexer als Homepage-Baukasten

Website selbst programmieren

Sie können Ihre Website auch selbst programmieren. Das setzt jedoch umfangreiche Programmierkenntnisse voraus und die liegen bei Unternehmern häufig nicht vor. Vielleicht haben Sie aber in Ihrem Netzwerk jemanden, der Sie dabei unterstützen kann? So haben Sie absolute Gestaltungsfreiheit beim Erstellen der eigenen Website und können jederzeit Anpassungen und Veränderungen vornehmen.

Welche Vorteile hat das selbstständige Programmieren für Ihre eigene Webseite?
Welche Nachteile hat das selbstständige Programmieren für Ihre eigene Webseite?
  • Unbegrenzte Möglichkeiten bei Designs, Einstellungen und Funktionen
  • Günstiges Hosting
  • Keinerlei Einschränkungen oder Bindung an bestimmte Anbieter
  • Komplex
  • Schwer einschätzbare langfristige Kosten

Teil 2: Wählen Sie eine passende Domain

Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Website online bekommen, brauchen Sie nur noch Ihre passende Domain. Die Domain ist die Adresse, unter der Ihre Website im Internet zu finden sein wird. Eine reguläre Domain kostet in der Regel zwischen 8 und 15 Euro im Jahr. Dabei kommt es auf die Endung der Domain an. So ist eine Endung auf .de günstiger als .com. Wenn Sie sich ausschließlich an deutsche Kunden wenden, dann sollten Sie sich für eine .de-Domain entscheiden. Wichtig ist es, dass aus Ihrem Domainnamen klar wird, worum es auf Ihrer Website geht. Achten Sie bei Ihrem gewählten Domainnamen auch darauf, dass Sie keine Markenrechte verletzt.

Bei einem Baukastensystem gibt es Subdomains, die über den jeweiligen Systemanbieter laufen. Für eine private Homepage kann das schon völlig ausreichen. Möchten Sie die Website allerdings für geschäftliche Zwecke nutzen, kann das schnell unprofessionell wirken.

Hier empfiehlt es sich, bei den Baukastensystemen zu einem kostenpflichtigen Tarif zu greifen, bei dem sich der Zusatzname des Anbieters in der Domain ausschalten lässt.

Info

Wie viel kostet eine Website?

Wenn für Ihr Business eine durchschnittliche Website mit wenigen Unterseiten genügt, kommen Sie mit einem DIY-Website-Baukasten für nur 9 Euro bis 20 Euro aus. Eine professionell gestaltete Website von einem Experten kostet hingegen zwischen 700 Euro und 10.000 Euro.

Teil 3: Planen Sie die Gestaltung Ihrer eigenen Website

Wenn es an die Umsetzung Ihrer Website geht, überlegen Sie sich jetzt Ihr Konzept. Folgende W-Fragen helfen dabei:

  • Welche Bereiche sind wichtig?
  • Was sollen Ihre Kunden über Sie erfahren?
  • Wie soll Ihre Website optisch wirken?
  • Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Webauftritt?

Wenn Sie Wert auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zum Beispiel bei Google legen, sollten Sie sich zu jeder Ihrer Webseiten passende Keywords überlegen, auf die Sie die Texte Ihrer Site optimieren.

Info

Die Basics einer Website

Die folgenden Seiten sollten auf keiner professionellen Website fehlen:

  • Startseite
  • Kontaktseite
  • Über-uns-Seite
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Teil 4: Die praktische Umsetzung

Folgende Punkte sollten Sie beim Erstellungsprozess beachten:

  • Sortieren Sie alle Ideen in einer Mindmap
  • Überlegen Sie, welche Inhalte Sie für Ihre Website brauchen
  • Wählen Sie das für sich und Ihr Projekt passende Tool
  • Erstellen Sie Texte und Bilder für alle Seiten Ihrer Homepage
  • SEO-optimieren Sie Ihre Inhalte
  • Laden Sie Ihre Webseite beim Hosting-Anbieter hoch
  • Schalten Sie Werbung, wenn Sie Reichweite generieren wollen

Mit der eigenen Website zum Erfolg Ihrer Gründung

Eine Website zu erstellen, geht nicht ohne Einsatz. Dabei spielt es keine Rolle, mit welcher Methode Sie das Projekt angehen oder ob Sie sich professionelle Unterstützung holen. Wer eine moderne Website haben möchte, muss Zeit investieren. Wenn Sie das jedoch beachten und sich zum Beispiel mithilfe einer kostenlosen PDF-Anleitung und einer Portion Geduld dem Erstellen Ihrer Homepage widmen, können Sie auch ohne Vorkenntnisse einen seriösen Internetauftritt erstellen.

Tipp

Wie erstellen Sie kostenlos eine Website?

Sie möchten Ihre Website selber programmieren. Bekannte Anbieter, wie Wix und Jimdo, bieten kostenlose Test-Tarife und günstige Einstiegsangebote an. Machen Sie sich schlau als Netzwerker und hören Sie sich in Ihrer Branche um.

Zusammenfassung

Website erstellen zusammengefasst

  • Bei einer Website handelt es sich um eine Vielzahl an Webseiten, die eng miteinander verbinden sind
  • Die Website ist ein wichtiges Aushängeschild für Unternehmen
  • Bevor Sie eine Website erstellen, sollten Sie sich im Klaren sein, welche Art von Homepage Sie gerne erstellen möchten
  • Eine Website können Sie entweder mithilfe eines Homepage-Baukastens oder eines CMS erstellen
  • Entscheiden Sie sich für eine passende Domain
  • Die Kosten für die Erstellung einer Website hängen davon ab, ob Sie diese selbst erstellen oder jemanden dafür beauftragen
  • Erstellen Sie zunächst ein Konzept für Ihre Website, bevor Sie diese bauen