Call to Action

BIC
‍einfach erklärt

Lexware
Kategorie
This is some text inside of a div block.
corona-hinweis
Hinweis: Gendergerechte Sprache ist uns wichtig. Daher verwenden wir auf diesem Portal, wann immer möglich, genderneutrale Bezeichnungen. Daneben weichen wir auf das generische Maskulinum aus. Hiermit sind ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) mitgemeint. Diese Vorgehensweise hat lediglich redaktionelle Gründe und beinhaltet keinerlei Wertung.
Definition

Was genau ist der BIC?

BIC bedeutet ausgeschrieben Bank oder auch Business Identifier Code. Er ist eine 8- oder 11-stellige Bankleitzahl, mit der Geldinstitute weltweit eindeutig identifiziert werden können. Der BIC wird von der SWIFT (Society of Worldwide Interbank Financial Telecommunication) vergeben und daher oft auch als SWIFT-Code bezeichnet.

Welches Format hat der BIC-Code?

Wie viele Stellen der BIC haben darf, ist nach SWIFT genau festgelegt. Er wird deswegen auch SWIFT-Code genannt und ist somit identisch zum BIC-Code.

Doch was bedeutet die Zeichenfolge in einem SWIFT- oder BIC-Code? Der Aufbau des BIC-Codes ist immer gleich. Er besteht aus acht bis elf Buchstaben und Nummern, die folgende Bedeutung haben:

  1. 4-stelliger Bankcode
  2. 2-stelliger Ländercode
  3. 2-stellige Codierung des Ortes
  4. 3-stellige Kennzeichnung der Filiale (optional)

Ein Beispiel für den BIC-Code eines deutschen Kreditinstitutes:

INGDDEFFXXX

Zusammen mit der IBAN dient der BIC zur eindeutigen internationalen Identifizierung der Kreditinstitute. Seit dem 1. Februar 2014 sind der IBAN für Inlandüberweisungen und der BIC für Zahlungen ins Ausland Pflicht.

Funktion des BIC im Online-Banking

Um den bargeldlosen Zahlungsverkehr nach der Einführung des Euro weiter zu vereinfachen, wurde 2008 mit SEPA (Single Euro Payments Area) der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum geschaffen. Dieser Raum umfasst:

  • alle EU-Mitgliedstaaten
  • Island
  • Liechtenstein
  • Norwegen
  • die Schweiz

Dank SEPA können Kunden leichter internationale Überweisungen und Zahlungen vornehmen – unterschiedliche nationale Standards, die bis dahin galten, wurden abgeschafft. Statt wie bis dato den Zahlungsempfänger über Bankleitzahl und Kontonummer zu identifizieren, müssen Sie nun bei Überweisungen die IBAN und den BIC verwenden.

Wenn Sie Zahlungen innerhalb von Deutschland versenden, benötigen Sie lediglich die IBAN und den Namen des Kontoinhabers. Sie müssen den BIC angeben, wenn Sie Zahlungen ins Ausland vornehmen, damit mittels des Codes Empfänger:in und Bank eindeutig identifizierbar sind.

Sind die IBAN bzw. Kontonummer und der BIC bzw. die Bankleitzahl einmal erteilt, ändern sie sich nicht, auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen eine neue Bankkarte von Ihrem Kreditinstitut zugeschickt bekommen.

Wo finde ich meinen BIC?

Wie der BIC für Ihr Konto lautet, können Sie auf jedem Kontoauszug ablesen oder bei Ihrem Bankinstitut erfragen. Beim Online-Banking sind die Informationen zu Ihrer IBAN und BIC in den Kontodaten oder auch auf Ihrer Karte ersichtlich.

Außerdem können Sie mit Hilfe unseres IBAN-Rechners mittels Ihrer Kontonummer sowie Bankleitzahl automatisch die IBAN ermitteln.

Zusammenfassung

BIC zusammengefasst

  • BIC steht für Bank oder auch Business Identifier Code.
  • Er ist eine 8- oder 11-stellige Bankleitzahl, bestehend aus Bankcode, Ländercode, Codierung des Ortes und ggf. der Filiale.
  • Durch BIC und IBAN können Kreditinstitute weltweit eindeutig identifiziert werden.
  • Der BIC wurde im Rahmen von SEPA 2008 zusammen mit der IBAN eingeführt, um den internationalen Zahlungsverkehr zu vereinfachen.
  • Sie finden den BIC unter anderem im Online-Banking bei den Kontodaten und auf Ihrer Girokarte.