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Sammelüberweisung

einfach erklärt

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Sammelüberweisung einfach erklärt

Definition

Definition: Was ist eine Sammelüberweisung?

Sammelüberweisungen sind eine effiziente Möglichkeit, mehrere Zahlungen in einem Auftrag zusammenzufassen. Sie werden über standardisierte Formate wie XML oder CSV erstellt und enthalten alle relevanten Zahlungsdetails. Besonders geeignet sind sie für regelmäßige Zahlungen wie Gehälter oder Vereinsbeiträge und damit auch für die Lohnbuchhaltung. Sammelüberweisungen können sofort oder zu einem geplanten Termin ausgeführt werden, was eine flexible Liquiditätsplanung ermöglicht.

Vorteile von Sammelüberweisungen

Sammelüberweisungen bieten zahlreiche Vorteile, insbesondere für Unternehmen:

  • Sie reduzieren den Buchungsaufwand und damit auch die Buchungskosten.
  • Sie erleichtern die Verwaltung regelmäßiger Zahlungen.
  • Fehleranfälligkeit bei der Erstellung wird verringert.
  • Änderungen können vor dem Auftrag jederzeit vorgenommen werden.
  • Sie ermöglichen eine schnelle und effiziente Abwicklung.
  • Liquiditätsströme lassen sich präzise steuern.

Nachteile von Sammelüberweisungen

Trotz ihrer Effizienz sind Sammelüberweisungen nicht immer die beste Lösung:

  • Nicht alle Kreditinstitute unterstützen Sammelüberweisungen.
  • Buchungszuordnungen können kompliziert sein, da Sammelaufträge oft als Summe erfasst werden.

Anwendungsbeispiele für Sammelüberweisungen

Sammelüberweisungen sind besonders in bestimmten Situationen praktisch.

Lohn- und Gehaltszahlungen

Unternehmen nutzen Sammelüberweisungen häufig, um Löhne und Gehälter an mehrere Mitarbeiter zu zahlen. Hierbei kann die Personalverwaltung in Kombination mit einer digitalen Lohnabrechnung helfen, die Zahlungen effizient zu koordinieren.

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Wiederkehrende Zahlungen

Zahlungen wie Vereins- oder Verbandsbeiträge lassen sich bequem bündeln. Auch Lieferantenrechnungen können gesammelt und an einem bestimmten Termin beglichen werden.

Echtzeit-Überweisungen

Wenn ein Kreditinstitut das SEPA-Instant-Payment-Verfahren unterstützt, können Sammelüberweisungen auch als Echtzeitüberweisungen durchgeführt werden. Diese ermöglichen sekundenschnelle Zahlungen und optimieren die Kontrolle über Zahlungsströme.

Alternativen zu Sammelüberweisungen

Falls Sammelüberweisungen nicht genutzt werden können, bleibt die Möglichkeit, jede Überweisung einzeln zu beauftragen. Dies ist jedoch zeitaufwändiger und kann die Buchungskosten erhöhen. Alternativ könnten Zahlungslösungen genutzt werden, die automatisierte Buchungsprozesse unterstützen, sofern diese verfügbar sind.

Zusammenfassung

Sammelüberweisung im Überblick

  • Sammelüberweisungen sind gebündelte SEPA-Überweisungen, die von Geschäftskonten genutzt werden.
  • Eine Sammelüberweisung reduziert Buchungskosten, da nur eine Gebühr für den Sammelauftrag anfällt.
  • Nicht alle Banken bieten diese Option an; die Gebühren variieren je nach Kreditinstitut.
  • Daten werden in standardisierten Dateien (XML- oder CSV-Format) hinterlegt und können bearbeitet werden.
  • Überweisungsdetails wie IBAN, BIC, Verwendungszweck und Betrag werden in der Datei gespeichert.
  • Die Erstellung erfolgt oft über Banking- oder Buchhaltungssoftware, was Fehler reduziert.
  • Der Auftrag wird online mit einer einzigen TAN bestätigt.